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Eines vorweg: Unsere Vita34 Erfahrungen sind gute! Ob man generell die Einlagerung von Nabelschnurblut für sinnvoll erachtet, soll dieser Artikel nicht beantworten, wir haben auf der Startseite dazu ein paar Pro und Contra Argumente gesammelt. Wir berichten hier einfach von der Bestellung und Entnahme des Nabelschnurblutes in unserem Fall. Weil wir hier einen einzelnen Anbieter betrachten und auch einen Gutschein für euch anbieten, kennzeichne ich diesen Beitrag ordnungsgemäß als Werbung. Dies beeinflusst aber nicht den Inhalt unseres Erfahrungsberichts.
Von der Überlegung zur Bestellung
Als meine Frau 2019 Schwanger war, haben wir uns zum Thema Nabelschnurblut einlagern informiert. Uns ist klar, dass es bisher wenige Anwendungsfälle gibt, wir hoffen jedoch darauf, dass wir es a) niemals brauchen werden und b) falls doch, sich die Medizin in den nächsten Jahren deutlich weiterentwickeln wird. Die Grundsatzentscheidung war also: wir wollen diese wertvollen Stammzellen unseres Kindes einmal sichern, weil die gibt es in so unbeeinflusster Form nur aus der Nabelschnur kurz nach der Geburt.
Bei der Anbieter-Recherche fiel uns schnell auf, dass es nur wenige Firmen gibt, bei denen man das überhaupt machen kann. Vita34 ist seit 1997 im Geschäft und gilt als der größte Anbieter. Das verspricht eine gewisse Sicherheit dachten wir und haben uns über die Details und die Preise informiert. Vita34 hat uns dann schnell eine Broschüre geschickt und auch nochmal angerufen für weitere Fragen. Die Preise lassen einen schon erstmal schlucken, wenn man es sich dann aber auf den Monat umrechnet, landet man je nach Paket meist bei irgendwas um die 10 Euro – das ist dann wiederum OK. Nachdem die letzten Fragen geklärt waren, entschieden wir uns für ein Paket, bei dem Nabelschnurblut und Gewebe für 25 Jahre aufbewahrt werden und bestellten es direkt online für knapp 3.000 Euro.
Tipp an der Stelle. Nutzt unseren Vita34 Gutschein. Da wir als Kunden andere werdende Eltern empfehlen dürfen, spart ihr 100 Euro auf das gewählte Paket. Da so ein Paket schon mal 2.000 Euro und mehr kosten kann, lohnt sich der kleine Rabatt allemal. Ihr müsst uns nur eure Kontaktdaten hinterlassen, dann fragen wir per Mail noch 1, 2 Sachen ab und dann wird der Rabatt für euch bei Vita34 hinterlegt.
Bis hierhin waren unsere Vita34 Erfahrungen durchweg gut, die Beratung stimmte und die Bestellung funktionierte ohne Probleme. Gut auch: Man zahlt erstmal nur eine Anzahlung nach der Bestellung. Ob man den gesamten Betrag zahlen muss, hängt nämlich davon ab, ob das Blut bei der Geburt überhaupt entnommen werden kann. So kann es heikle Situationen geben, in denen andere Dinge wichtiger sind als das Entnehmen von Nabelschnurblut. In dem Fall muss man natürlich nicht den gewählten Vertrag nutzen sondern zahlt nur die Anzahlung von ich glaube irgendwas um die 190 Euro.
Nach wenigen Tagen kam dann die berühmte Box an, die man später mit in die Klinik nimmt (siehe Bild unter diesem Absatz). Bitte öffnet sie nicht und lagert sie auch nicht bei zu extremen Temperaturen, wen das Innenleben empfindlich ist. Details stehen auf der Box drauf. Wichtig ist nur: Stellt die Vita34 Box mit zur Krankenhaustasche und nehmt beides mit, wenn ihr Richtung Klinik fahrt.
Vita34 Erfahrungen: Die Entnahme nach der Geburt
Bei uns ging alles soweit gut, dass das Nabelschnurblut kurz nach der Geburt entnommen werden konnte. Die Ärztin hatte kurz mit den Anschlüssen zu kämpfen, weil die wohl auf den ersten Blick nicht kompatibel waren mit denen in der Klinik. Am Ende hat sie es aber doch geschafft und die Ampulle mit dem Blut sicher in der Transportbox verstaut. Der Vorgang ist nicht schmerzhaft und dauert wenige Minuten. Wir haben es nicht als Störung des Geburtsvorgangs empfunden. Von da gingen nun Nabelschnurblut und Gewebe per Kurier auf die Reise zu Vita34, wo es für die nächsten Jahre eingelagert wird.
Das passiert mit dem Blut nach der Entnahme
Im medizinischen Labor werden die Stammzellen nach der Ankunft untersucht, professionell aufbereitet und bei unter 135 Grad Celsius eingefroren. Deine Stammzellen sind nun für die Zukunft sicher eingelagert und stehen für passende Therapien zur Verfügung.
Als Ergänzung: Das Blut wird grundsätzlich auf ein paar Parameter wie HIV oder Hepatitis untersucht. Ihr könnt bei der Bestellung auch angeben, ob das Blut eures Babys gegen Aufpreis gleich noch auf weitere Dinge getestet werden soll. Dies wären dann etwa:
- Medikamentenindizierte Taubheit (Antibiotika-Unverträglichkeit)
- AAT-Mangel (Störung des Immunsystems)
- Hereditäre Fruktose-Intoleranz (Fruchtzucker-Unverträglichkeit)
- Laktoseintoleranz
- Glutenintoleranz
Fazit
Unser Fazit: Die Beratung und Betreuung durch Vita34 war gut und wir können den Anbieter jederzeit weiterempfehlen. Ob man die Kosten für so eine Einlagerung generell auf sich nehmen will, muss jeder selbst entscheiden. Der Ablauf und die Kommunikation mit dem Anbieter waren völlig OK.